Wildtiere

Ungezähmte Kreaturen
Wildtiere und die Stadt

Je nach Tageszeit trifft man auch in belebten Siedlungsgebieten auf zahlreiche Wildtiere. Igel, Eichhörnchen oder Fuchs sind nur einige Beispiele für bekannte Kulturfolger. Doch mittlerweile sind Städte und ihre Randgebiete auch für andere Wildtiere attraktiv: Spechte nisten in Hausfassaden, Dachse leben in Parkanlagen und abendliche Begegnungen mit Fledermäusen oder Mardern sind keine Seltenheit. Wie kann es sein, das scheue Wildtiere das Leben in städtischer Umgebung dem ungestörten Dasein auf dem Land vorziehen?

 

Sicher sind die Ursachen so vielschichtig, dass sich diese Frage nicht einfach beantworten lässt. Aber es fällt auf das Grünstreifen, Parkanlagen, Gärten und Brachflächen in Siedlungsbereichen zahlreichen Wildtieren zum Teil mehr Schutz und Nahrung bieten als flurbegradigte oder landwirtschaftlich genutzte Gebiete. Zusätzlich tragen begrünte Vorgärten, Hinterhöfe und Balkonkästen zur Lebensgrundlage unterschiedlichster Tierarten bei.

 

Eine gute Gelegenheit die Wildtiere unserer Region näher kennenzulernen bieten z. B. Spaziergänge zur Dämmerungszeit, der Wildpark im Aaper Wald und die vom städt. Gartenamt Düsseldorf organisierten Fledermausnächte.

 

 

Achtung
Manchmal kommt es vor das wir in der freien Natur einem Tier begegnen, das scheinbar in Not ist. Versicherern Sie sich in so einer Situation zuallererst ob das Tier wirklich Ihre Hilfe braucht: Zeigt es unübliches Verhalten? Ist es apathisch, verletzt oder hilflos? Dann wenden Sie sich am besten an eine professionelle Adresse wie das städtische Tierheim oder die Feuerwehr. Und denken Sie bei einer möglichen Bergung des Schützlings auch an Ihre eigene Sicherheit: Ziehen Sie sicherheitshalber Handschuhe an, bevor Sie ein Wildtier anfassen!